Akkrum |
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Akkrum liegt an dem Fluß der Boarn und hat etwa 3.000 Einwohner. Durch die zentrale Lage und die ausgezeichneten Verbindungen mit den benachbarten Wassersportzentren ist Akkrum bei vielen Wassersportlern sehr beliebt. Der hohe Ausstattungsstandard, der sich in einem großen Jachthafen, vielen Geschäften, einem Campingplatz, Hotels, Bars und Restaurants niederschlägt, ist mit der Grund für diese Beliebtheit.
Akkrum liegt am Anfang der
bekannten Torfroute und ist damit ein
ausgezeichneter Ausgangspunkt einer schönen
Fahrtroute. Der Name Akkrum ist erstmals im Jahre
1350 schriftlich belegt (Ackrom). Die damalige
Bevölkerung lebte von Viehzucht, Fischfang,
Handel und Handwerk. Wegen der einmaligen Lage an
Straßen, Wasserwegen und an der
Eisenbahnlinie (gebaut im Jahre 1868) blühte
die Industrie und der Handel auf. Akkrum ist
wegen dieser bevorzugten Lage heute ein bekannter
Ferienort.
Die Nederlands Hervormde Kirche (reformiert) an
der Dringelstrjitte 13 stammt aus dem Jahre 1759.
In der Kirche befindet sich eine sehr schöne
von P. van Oeckelen und Sohn gebaute Orgel (1856)
und eine Herrenbank aus dem 17. Jahrhundert. Im
Chor der Kirche, der aus den Jahren 1761 stammt,
befinden sich vier sehr schöne
Glasmalereifenster, gemacht von den Brüdern
Gonggrijp aus Sneek. Unter dem Fußboden
befinden sich Grabsteine einiger adligen Familien
aus dem 16. und 17. Jahrhundert und ein im Jahre
1967 entdeckter Grabkeller (mit 11
Skeletten).
Der Teepavillon ist ein auffallendes Denkmal aus dem 18. Jahrhundert. Es wurde gebaut von Augustinus Lycklema à Nijeholt. Abgesehen von einer Laube ließ er auch noch einen Garten anlegen, der von einer zwei Meter hohen Ringmauer umschlossen wurde. Im Jahre 1924 vermachte die damalige Besitzerin Suster van der Vegt ihr Vermögen der noch zu gründenden Stiftung 'Welgelegen'. Man hat dann ein Heim gebaut für 'allein wohnende Damen aus den besseren Kreisen, die von friesischen Eltern stammen mußten.' Bei der Modernisierung des Gartens wurde die Ringmauer abgerissen.
Glockenstuhl (1950) auf dem Friedhof am Kleasterwei im fast an Akkrum angewachsenen Dorf Nes. Der Friedhof liegt auf einer zum Teil abgegrabenen Warft, worauf einst das Kloster 'Nes' des Deutschen Ordens stand. Museum alter landwirtschaftlicher Geräte bis 1950, untergebracht in einem weißen Bauernhof namens Meskenwier, ein wenig außerhalb von Akkrum an der T-Kreuzung nach Terherne. Sie können den ganzen Bauernhof besichtigen, wo traditionelle sowie moderne landwirtschaftliche Geräte ausgestellt sind. Besichtigung nach telefonischer Vereinbarung. Arabesk, Leechein 4, Werkstatt wo auch Wechselausstellungen veranstaltet werden. Auskunft über Öffnungszeiten beim Fremdenverkehrsamt. Sägewerk Ljouwerterdyk 52. In diesem Werk werden Bäume gesägt mit einer Sägemaschine aus dem Jahre 1900.